Die Gesamtfläche von mehr als 9.300 Hektar, davon ca. 65% Auwald-, 15% Wiesen- und ca. 20% Wasserflächen bieten ein eine weitgehend intakte und naturnahe Aulandschaft als "grünes Band" zwischen den Ballungsräumen Wien und Bratislava.

Der Nationalpark Donau-Auen liegt zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava und bewahrt auf mehr als 9.300 Hektar Fläche die letzte große Flussauen-Landschaft Mitteleuropas. Die hier noch frei fließende Donau ist auf ca. 36 km Fließstrecke die Lebensader des Nationalparks. Ihr dynamisches Wechselspiel mit Pegelschwankungen von bis zu 7 Metern gestaltet die Flussauen-Landschaft immer wieder neu. So schafft der Donaustrom Lebensräume für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen.

Mit der Gründung des Nationalpark Donau-Auen in im Jahr 1996 wurde dieses Gebiet nachhaltig unter internationalen Schutz gestellt. Hier kann sich die Natur frei von wirtschaftlichen Zwängen entfalten - damit garantiert ist, dass auch kommende Generationen deren Kraft und Schönheit noch selbst erfahren können.
Der Nationalpark Donau-Auen erstreckt sich von Wien bis zur Marchmündung an der Staatsgrenze zur Slowakei. Bei einer Gesamtlänge des geschützten Augebiets von 38 Kilometern misst der Nationalpark an seiner breitesten Stelle kaum 4 Kilometer, denn die Auen finden sich nur unmittelbar in Flussnähe. Im Norden des Nationalparks liegt die weite Ebene des Marchfeldes. Im Süden wird die Grenze durch die Abbruchkante des Wiener Beckens gebildet. Vor allem für die Wiener Bevölkerung ist das Gebiet der Lobau ein traditioneller Naherholungsraum.

Durch den Nationalpark ziehen der Weitwanderweg 07 und der Donauradweg, der von Passau kommt und über Hainburg nach Ungarn führt. Das Schutzgebieten kann frei zum Spazierengehen, Wandern, Radfahren etc. besucht werden, es ist kein Eintritt zu entrichten. Dabei sind jedoch die Verhaltensregeln, darunter das geltende Wegegebot zu beachten: Die Wanderwege dürfen nicht verlassen werden, ferner gibt es einige zum Radfahren freigegebene Routen sowie Gewässer, die mit nicht motorisierten Booten befahren werden dürfen.

Ein weit gefächertes Besucherprogramm mit geführten Wanderungen, Kanu- und Schlauchboottouren, Veranstaltungen etc. bietet weiters viele Möglichkeiten, den Nationalpark in Begleitung von Nationalpark-RangerInnen gegen Kostenbeiträge zu erkunden und viel Wissenswertes zu erfahren.

Quelle: www.donauauen.at/

Zahlreiche Veranstaltungen werden angeboten!

Anreise öffentlich:
Die öffentliche Anreise in den Nationalpark Donau-Auen erfolgt am Nordufer der Donau über die ÖBB-Postbus-Linie 391, am Südufer über die Bahn-Linie S7. Der Wiener Teil des Nationalpark Donau-Auen ist mit den Wiener Linien zu erreichen.

Anreise mit dem Auto:
In den Bereich Lobau
Über die A22/A23 bis Abfahrt Lobau, auf der Raffineriestrasse bis zum Eingang Ölhafen, oder über die A23 bis Abfahrt Stadlau, zum Eingang Saltenstrasse.
Zum nationalparkhaus wien-lobAU über die A22/A23 bis Abfahrt Lobau, weiter auf der Raffineriestrasse bis zum Biberhaufenweg.

An das Nordufer
Auf der B3 zu den Nationalpark-Eingängen Mühlleiten, Schönau, Orth/Donau, Eckartsau, Stopfenreuth. Aus dem Norden kommend über die B 49 entlang der March nach Stopfenreuth.
Zum schlossORTH Nationalpark-Zentrum auf der B3 bis Orth/Donau.

An das Südufer
Über die A4 Abfahrt Fischamend weiter auf der B9 zu den Nationalpark-Eingängen am Südufer: Maria Ellend, Haslau, Regelsbrunn, Bad Deutsch-Altenburg, Hainburg. Von Bratislava über die B9 zu den Nationalpark-Eingängen Südufer.

Donauquerungen
Wien: Praterbrücke A22, Reichsbrücke
Niederösterreich: Hainburger Donaubrücke

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
http://www.donauauen.at/

Anfragen an:
nationalpark@donauauen.at
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