- Kurzbeschreibung
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Wald- und Wiesenwege, als auch kurze asphaltierte Wegstücke wechseln sich ab.
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Bahnhof Feldbach oder Lödersdorf, Parkplatz am Bahnhof
- Wegverlauf
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LödersdorfFilialkirche Herz Jesu0,1 kmGasthaus Kniely0,1 kmDraußenegg2,0 kmRiegersburg6,1 kmPfarrkirche Sankt Martin6,1 kmAltenmarkt bei Riegersburg7,8 kmFröhlichberg9,5 kmSchützing12,0 kmKonixberg13,2 kmFeldbach13,5 kmLödersdorf18,1 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Die Kopfspur beginnt in Riegersburg, der historischen Schaltzentrale, dem Gehirn der Region, das so manchen Eroberern die Stirn bieten konnte. Weiter geht es über Kornberg, wo der Mund Gelegenheit bekommt, innovative regionale Spezialitäten zu kosten. Der nächste Hügel bietet einen phantastischen Rundblick von den Alpen bis ins pannonische Tiefland, aber auch tiefe Einblicke in die Vergangenheit. Gschmackig geht es über Raabau weiter, wo Milch- und Saftspezialitäten den Gaumen erfreuen. In Lödersdorf schließlich, sollten Sie die Ohren spitzen: Sie werden staunen, was alles gehört und überhört werden kann! Über den Frauenkogel führt uns der Weg mit vielen schönen Ausblicken zurück nach Riegersburg.
TIPP: 2-Tageswanderung mit Nächtigung entlang der Spuren, so bleibt auch genügend Zeit, das Kulinarium und die Geschichte mit den Menschen dieser Gegend auszukosten.
Rechte Kopfspur:
Vom Feldbacher Bahnhof aus Richtung Osten kommen wir über die Bahn hinweg schon bald auf den Konixberg, der vor allem für seine Käsespezialitäten bekannt ist. Hier verlassen wir die Kopfspur und nehmen den Wanderweg Nr. 786 Richtung Norden als Abkürzung. Dieser führt uns zunächst nach Schützing hinunter und dann wieder auf den nächsten Hügel, um schließlich recht flach auf der Anhöhe bis zur Schokolademanufaktur Zotter zu gelangen, wo der Mund voll auf seine Rechnung kommt. Gestärkt durchqueren wir nach einem kurzen Straßenstück den Dörfler Graben und nähern uns mit schGehzeitönen Ausblicken auf dem Höhenrücken Schloss Kornberg, das mit seinem fünfeckigen Grundriss eine wahre Seltenheit darstellt. Genießer sollten auch einen Blick in den Innenhof werfen und eine der wechselnden Ausstellungen oder die Schlosskapelle zum Hl. Andreas besichtigen!Als nächstes Durchqueren wir das Auersbachtal und gelangen durch den Wald zwischen den Teichen hindurch auf den Gniebingberg, der uns mit einer wunderbaren Aussicht von den Alpen bis ins pannonische Tiefland belohnt. Eine Hagelabwehrraketenhütte erinnert noch an die Zeit, in der mit allerlei Geschossen versucht wurde, Gewitter abzuwenden und somit die Ernte zu retten. Auf dem weiteren Weg durch den Wald ins Raabtal haben wir sogar die Gelegenheit, ein Hallstattgräberfeld aus dem 7. vorchristlichen Jahrhundert zu besichtigen. Etwas weiter vorne, beim einzigen Fallschirmjägerdenkmal im deutschsprachigen Raum, sehen wir bereits auf Feldbach mit seinem auffälligen von Jugendlichen bemalten Kirchturm hinunter, das wir dann auch bald erreichen.
Wer möchte, kann diese Tour auch mit der Tour Nr. 2 kombinieren und die ganze Kopfspur bewandern, entweder als ausgedehnte Tagestour oder auch auf zwei Tage aufgeteilt – damit mehr Zeit zum Genießen bleibt!
Linke Kopfspur:
Den östlichen Teil der Kopfspur beginnen wir in Lödersdorf, wo es ums Hören geht. Sie werden staunen, was alles gehört und überhört werden kann! Vom Bahnhof an der Kirche vorbei kommen wir schon bald auf einen Waldweg und dann auf der Anhöhe mit schönen Ausblicken nach Kleinbergl, wo wir bereits auf die stolze Riegersburg auf dem markanten Vulkanfelsen hinüber sehen. Sie hat vielen Eroberern die Stirn geboten und blieb in alle Zeiten uneingenommen.Von hier geht es bergab ins Grazbachtal, das seinen Namen nicht von der Landeshauptstadt, sondern von der Festung (slawisch „gradec“) der Riegersburg erhielt. Am Seebad, das natürlich zur Abkühlung einlädt, vorbei geht es in den geschichtsträchtigen Ort hinauf. Über den Marktplatz an der Kirche vorbei zweigen wir links zwischen den Häusern ab, um über Altenmarkt zur „Damischen Kathl“ zu gelangen, zu der ein kurzer Stichweg führt. Sie ist geomantisch gesehen das weibliche Gegenstück zum Machtzentrum der Riegersburg. Versuchen Sie, ob auch Sie diese Wahrnehmung nachvollziehen können! Von hier geht es recht flach zur Schokoladenmanufaktur Zotter.
Anstatt nun die Kopfspur weiter zu verfolgen, wandern wir auf dem Weg Nr. 786 aussichtsreich Richtung Süden und schließlich nach Schützing hinunter. Von hier wieder bergan, treffen wir auf dem Konixberg wieder auf die Kopfspur. Mit einem schönen Blick auf Feldbach und das Raabtal folgen wir ihr nach Raabau, wo wir beim Obsthof Kaufmann regionale Säfte probieren können. Ohne weitere Steigungen kommen wir am Rande des Raabtales entlang zurück nach Lödersdorf.
- Höchster Punkt
- 402 m
- Rast/Einkehr
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Cafe Restaurant Freud, Feldbach, Sa + So Ruhetag, 03152/89620
Buschenschank Liendl, Schützing, Fr-Mo geöffnet, 03152/67094
Gasthof Fink, Riegersburg, Gästezimmer, 03153/8216, Nov-Mär Do Ruhetag, Apr-Okt tgl. geöffnet
Burgcafe Riegersburg, Di Ruhetag, 03153/7332
Seerestaurant Riegersburg, Mai-Aug tgl. geöffnet, 03153/71471
GH "Zum Riegersburgblick", Mi Ruhetag, 0699/12 63 90 73
Schlosswirt Kornberg, Gästezimmer, 03152/2057, Do - So geöffnet
Gasthof Hotel Herbst, Gniebing, 03152/2741, Fr Ruhetag
Gasthaus Billek, Gniebing, Mi Ruhetag, 03152/2490
Gasthof Fuchs, Lödersdorf, Mo + Di Ruhetag, 03152/2609 - Literatur
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Wanderführer Steirisches Vulkanland, Kompass Verlag
- Kartenmaterial
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www.spuren.at - spuren@vulkanland.at, +43 (0)664 4541330 (Gabriele Grandl)
Wegbeschaffenheit
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Oststeiermark
2120
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Feldbach
407
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Riegersburg
123