Moar-in-Pichl-Hütte im Gleinalpengebiet

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Tourdaten
9,37km
1.021 - 1.498m
Distanz
460hm
442hm
Aufstieg
04:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Eine gemütliche Halbtageswanderung in der Erlebnisregion Murtal durch Waldflächen mit dem Ziel einer wohltuenden Almfläche. 

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Stanglhütte (1026 m) im Gleingraben



Beste Jahreszeit
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Beschreibung

Bei dieser waldreichen Wanderung in der Erlebnisregion Murtal ist man durchgehend auf einer Forststraße unterwegs, die direkt zum Ziel führt. Ein gemütlicher, gleichmäßiger Anstieg tut Körper und Geist gleichsam gut. Man kann so dahinwandern, ein regelmäßiges Gehtempo finden und ehe man sich versieht, hat man die schönen Almflächen mit den Hütten auch schon erreicht. Es ist ein besonderes Platzerl auf ca. 1500 m Seehöhe, da die weichgeformte, schneebedeckte Sattellandschaft unweigerlich Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt. Zusätzlich kann sich an warmen Wintertagen eine sonnenausgerichtete Hüttenwand zur wahren Wärmefalle entpuppen, die dann zur längeren Pause einlädt.  Zu empfehlen ist diese Tour, wenn in den höheren Lagen viel Schnee liegt und man gerne einsamer und „lawinensicher“ unterwegs sein möchte.

Wegbeschreibung

Wir starten beim Wegpunkt bzw. Kreuzungspunkt Stanglhütte (1), 1026 m, und orientieren uns an den silbernen Hinweistafeln mit der Aufschrift „Moar in Pichl Hütte 1 ½ h“.  Der Hauptweg führt am Talboden bzw. neben dem Bach entlang. Wir kommen bei zwei Hütten vorbei, wobei die zweite die Eberhardhütte ist. Nach der Eberhardhütte macht die Forststraße alsbald eine starte Linkskurve (2), 1300 m, der wir folgen. Bis hierher sind es ca. 3 km und nun verlassen wir den Graben und wandern den waldbedecken Hang bergauf. Wir bleiben am Hauptweg, der immer gleichmäßig bergauf führt und im weiteren Verlauf eine, deutlich zu erkennende, S-Kurve macht. Da keine Markierungen oder Wegweiser vorhanden sind, bleiben wir auf den Hauptweg, auch wenn mehrere Forstwege davon abzweigen. Wenn wir auf die freien Almflächen kommen, sehen wir rechterhand die Gebäude der Moar-in-Pichl-Hütte (3), 1507 m. Die Aussicht von der Almfläche reicht von den Seckauer- bis Seetaler Alpen und den Gipfeln der Stubalpe. Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Höchster Punkt
1.498 m
Zielpunkt

Stanglhütte (1026 m) im Gleingraben

Höhenprofil

Ausrüstung

Abgesehen von dem notwendigsten Equipment, wie Schneeschuhe, Stöcke usw., empfehlen wir die Mitnahme von Orientierungsmitteln (Bussole, Karte, GPS), LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Wir haben für Dich diese Checkliste aus dem Rother Schneeschuhführer Steiermark entnommen und zusammengefasst, damit sie Dir bei der nächsten Schneeschuhwanderung hilfreich ist.

Schneeschuhe Teleskopstöcke mit Schneeteller Wasserdichte Bergschuhe oder gefütterte Winterbergschuhe Rucksack: Wenn die Schneeschuhe getragen werden müssen, ist ein Rucksack mit Deckelschnalle notwendig. Handschuhe: Wasserdicht und wärmend Kopfbedeckung Gamaschen: Falls keine verschließbaren Beinabschlüsse an den Hosen vorhanden sind. Hosen: Skihosen sind eher nicht zu empfehlen, da sie oft zu warm sind, jedoch brauchen wir wasserabweisende und wärmende Hosen. Wärmende Oberbekleidung: Zwiebelschichtsystem, T-Shirt, Pullover, Jacke und Winterjacke mit Kapuze. Sonnenbrille: Sehr wichtig, da Schnee bis zu 95 % des Lichts reflektiert. Cremes: Sowohl gegen Sonne als auch gegen Kälte sind schützende Maßnahmen für die Haut wichtig. Stirnlampe: Im Winter wird es früh dunkel, vor allem im Wald kann es bei beginnender Dämmerung oft sehr finster sein. Thermoskanne: An kühleren Tagen ist ein wärmendes Getränk angenehm. Snack bzw. Jause Erste-Hilfe-Set

 Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände

Handy Tourenbeschreibung Karte: Zur Übersicht eine Karte im Maßstab 1:50.000 der jeweiligen Region und ein Detailplan der Wanderung GPS-Gerät LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), Schaufel und Sonde

Diese Auflistung und auch die Sicherheitshinweise wurden von den Autorinnen des Rother Schneeschuhführers Steiermark zusammengefasst. Gerne kannst Du diese Texte übernehmen, wobei wir Dich höflich ersuchen, das Copyright „Rother Schneeschuhführer Steiermark“ anzugeben.

Sicherheitshinweise

Bei der Auswahl einer Schneeschuhtour sind Wetter-, Schnee- und Lawinensituation wesentliche Kriterien. Grundsätzlich hängt die Entscheidung der Tour von den eigenen Erfahrungen und der körperlichen Grundkondition ab. Im Vorfeld sind Faktoren, wie Wetter, Lawinenlagebericht und Ausrüstung, genau abzuklären. Eine übersichtliche Beschreibung zur Vorbereitung einer Schneeschuhwanderung findest Du im Rother Schneeschuhführer Steiermark von Seite 14 bis 20. Auch wenn man sich perfekt vorbereitet hat, sind zusätzlich noch die gegebenen Wetter- und Schneebedingungen und die körperliche Tagesverfassung während der Wanderung selbst zu beachten. Somit gibt es eine wichtige Grundregel: Dreh bitte um, wenn die Wanderung zu anstrengend wird oder es die äußeren Umstände erfordern.

Gehzeiten: Die angegebene Gehzeit ist als Richtwert zu verstehen, da sie von den Schneeverhältnissen, vom Gelände und dem Vorhandensein einer Spur abhängt. Die individuelle Kondition und das Durchhaltevermögen bei kraftraubender Spurarbeit spielen ebenso eine wichtige Rolle. Mitunter kann sich die Dauer der Tour durch große Neuschneemengen, Bruchharsch, weichen Sulzschnee u.a. stark verändern.

Alpiner Notruf: 

Notrufnummer der Bergrettung: 140

EU-Notruf: 112

Lawineninfo:

www.lawine-steiermark.at

Wetterdienst:

www.zamg.ac.at

Direktlink Bergwetter Steiermark:

https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/bergwetter/steiermark

 

Tipps

Wer die Tour deutlich verlängern möchte, kann den Wanderweg zum Wildeggkogel (1792 m) weitergehen.

Zusatzinfos

Restaurant Gästehaus Seiger, Tel.: +43 3515 4237, 8715 St. Margarethen bei Knittelfeld, St. Lorenzen bei Knittelfeld 8, www.seiger.at

Landgasthof Friedl, Tel.: +43 660 6525102, 8715 St. Lorenzen bei Knittelfeld, St. Lorenzen 31, www.landgasthof-friedl.at

KM Hotel und Restaurant Murtal, Tel.: +43 3512 82289, 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld, Gobernitz 15, www.murtal-rooms.at


Anreise

Von St. Michael in Obersteiermark über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) nach Knittelfeld (Ausfahrt Knittelfeld-Ost) (22 km, ca. 15 Minuten) und weiter über Glein zum Ausgangspunkt (insg. 38 km, ca. 40 Minuten).

Von Judenburg ebenfalls über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) bis Knittelfeld-Ost und weiter über Glein zum Parkplatz (35 km, ca. 40 Minuten).

 

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)
Öffentliche Verkehrsmittel

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

 

Murtal Taxi, Tel.: +43 660 1018101, 8740 Zeltweg, www.murtal-taxi.at

Taxi Jäger, Tel.: +43 3512 44833, 8720 Knittelfeld

Taxi Steiner, Tel.: +43 3512 71718, 8720 Knittelfeld

Parken

Es gibt einen großen Parkplatz kurz vor der Stanglhütte.


Autor

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