Oberhalb der Stadt am Hangrand gelegen und am Zusammenfluss der beiden Sora-Flüsse beherrscht die Burg die Stadt.

Die Burg steht auf Fragmenten einer älteren Festung und entwickelte sich rund um den hohen zentralen Rundturm. Im 13. Jh. wurde der Alte Turm erbaut und 1892 wieder abgerissen. Die Fundamente des Alten Turmes, der den Rundturm überragt hat, sind noch im Hof zu sehen. Um den zentralen Rundturm standen schon im 14. Jh. Wehrtürme und Wohntrakte. Die Residenz der Freisinger Bischöfe und die Wohnstätten ihrer Verwalter mussten nach dem Erdbeben in 1511 gründlich erneuert werden. Der mittlere Turm erhielt einen Konsolenkranz und ein Dach, der südöstliche Turm und die Turmkapelle (1527) wurden erbaut. Am Umbau war auch der heimische Baumeister Jurko von Škofja Loka beteiligt. Große Umbauten samt Anbau neuer Wohnflügel in drei Geschossen erfolgten im 18. Jh. Burgherren waren von 973 bis 1803 die Freisinger Bischöfe. Nach wechselnden Besitzern ging die Burg 1890 in die Hände der Ursulinen über. Die Ordensfrauen ließen die Burg gründlich umbauen und zerstörten einzelne historische Elemente. Die Pläne stammen von William Treo und Josip Molinaro.

Erhalten geblieben ist der Burgring mit Wohnflügel. Herausragend sind vier verschiedene Wehrtürme. Die Burg wurde 1959 zu einem Museum umgestaltet. Das 1999 renovierte lokale Museum zeigt verschiedene Sammlungen, so auch eine Sammlung heimischer Gewerke, eine archäologische Sammlung, eine Ausstellung zur lokalen Geschichte und dem Leben rund um Škofja Loka. Die Kunstsammlung, vor allem der Teil der Familie Šubic, die mehrere Bildschnitzer und Maler hervorbrachte, ist sehr umfangreich. Sehr sorgfältig betreut wird die Ausstellung der neueren Geschichte, vor allem aus der Zeit des Befreiungskampfes. In der Kapelle wurde die goldene Orgel aus der Kirche in Dražgoše aufgestellt, die von den Deutschen in Brand gesetzt wurde. Im Schlosspark versuchte man mit der Aufstellung mehrerer bäuerlicher Gebäude ein Freilichtmuseum einzurichten. Der Seitenturm und der anschließende Trakt beherbergen seit 1996 eine Galerie.

Die Burg wird betreut. Das Museum ist für Besucher geöffnet.

Quelle: www.slovenia.info/de/Burgen/%C5%A0kof...

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