- Kurzbeschreibung
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4. Tagesetappe Benediktweg Süd
Strecke: Nazarje - Gornji Grad
Länge: 14,6 km
Gehzeit: 4 Stunden
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Nazarje
- Wegverlauf
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Žlabor0,1 kmAltenburg0,3 kmSpodnja Rečica (351 m)1,5 kmTrnovec2,9 kmNizka3,3 kmSpodnje Pobrežje3,7 kmZgornje Pobrežje4,4 kmHomec6,7 kmLuže7,3 kmPodhom8,6 kmOtok9,7 kmPicerija 90214,4 kmGostilna Pri Jošku14,5 kmOberburg14,5 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Über eine Stiege gelangt man auf der nördlichen Seite des Hügels mit dem lieblichen Franziskanerkloster hinunter in den Ort Nazarje (Altenburg) und wandert das ebene Savinja-Tal flussaufwärts. Immer wieder eröffnet sich der Blick auf den naturbelassenen Flusslauf der Savinja (Sann) mit seinen Schotterbänken. Den Weg säumen die typischen Kozolec, mächtige, hölzerne Gebäude von hoher Zimmermannskunst zur Aufbewahrung von Heu, Getreide und Futtermittel. Bei Homec wechselt man über eine sanfte Anhöhe ins Dretatal und erblickt in einiger Entfernung den weiß glänzenden Dom von Gornji Grad, vorerst das Ziel des Benediktweges über die Grenze nach Süden.
- Wegbeschreibung
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Die Klosteranlage von Nazarje (Nazareth, ehemals Altenburg) verlässt man geradewegs durch den Friedhof und die Stiege hinunter in den Ort Nazarje selbst. Am Ende der Stiege quert man die Dreta über eine Brücke mit massivem Holzgeländer. Rechts vom Parkplatz, den man geradewegs durchschreitet, befinden sich die wichtigsten kommunalen Einrichtungen mit einem kleinen Einkaufszentrum. Dahinter steht das Schloss Nazarje am Mündungseck der Dreta in die Savinja. Ein Abstecher in das Schloss zahlt sich aus, dort befinden sich ein Holz- und Forstmuseum sowie die Gemeindeverwaltung. Ebenso findet man ein Restaurant.
Von der Brücke unter dem Klosterhügel kommend geht aber den Benediktweg geradeaus weiter, quert die Strasse Nr. 697 geradeaus in die Strasse durch das Industriegebiet weiter. Später wechselt die Ortschaft in ein reines Wohngebiet und nach einer Wasserwehr an der Savinja (Sann) in Wiesen und Felder. Man wechselt nicht über die Savinja sondern folgt dem asphaltierten Weg immer rechts flussaufwärts und erreicht zunächst die Ortschaft Trnovec. Dort gibt es für Interessierte eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Savinja und nach ca. weiteren 1,5 km kann man den mittelalterlichen Pranger im Hauptort Rečica ob Savinji besichtigen. Der Benediktweg führt jedoch von Trnovec geradeaus den Weg weiter über das ebene Feld des Savinja Tales. Man passiert die Orte Spodnje Pobrežje (Vorderes oder Unteres Unterpirk) und später Zgornje Pobrežje (Hinteres oder Oberes Unterpirk). Im letzteren Ort kann man ein einmaliges Ensemble von vier neben einander stehenden Kozolec Toplar (Harpfen), ehemalige ausschließlich aus Holz kunstvoll gezimmerte Scheunen zur Aufbewahrung diverser Futter- und Lebensmittel bewundern. Der Weg führt in einigen Schleifen dann weiter über die Ebene, schließlich rechts leicht abfallend direkt hinunter zur Savinja und wieder links, wo man die Kräfte des Wassers erahnen kann, die durch die Schotterbänke mit ballgroßen, rund geformten Steinen mäandrieren. Man folgt weiter den Hauptweg nach Homec, Achtung, bei dem Wegdreieck mit einem jungen Nussbaum in der Mitte geht es rechts weg und leicht aufwärts. Am Ende der Geraden sollte man sich einmal umdrehen und den Blick zurück über das ganze Savinja Becken bis nach Rečica ob Savinji und sogar zur Klosterkirche nach Nazarje genießen. Gleich nach einem Bildstock auf der linken Seite und rechts der Okrepčevalnica Rop (Raststätte) beginnt das Gemeindegebiet von Gornji Grad, das man zunächst über einen flachen Weg durch die Wiesenlandschaft von Podhom durchschreitet. Nach einem Waldstück kommt man in die Ortschaft Otok. Der Benediktweg geht geradewegs weiter durch den Ort (nicht bei der Kreuzung nach links gehen). Später führt der Weg an einen flach fließenden Bach teilweise entlang und in Kehren bei einigen Bauernhöfen vorbei. Man erreicht schließlich wieder die Dreta, überquert diese über eine neue gespannte Betonbrücke und biegt dann nach rechts in die Strasse Nr. 697 ein. Dieser folgt man ca. 1,5 km bis nach Spodnji trg, einem kleinen Vorort schon von Gornji Grad. Man sieht dann auch schon in der Talkerbe Richtung Westen die weiße Kuppel der Kathedrale. Der Benediktweg führt auf der Seitenstrasse vor der großen Kreuzung links weiter, zunächst an einigen Gehöften vorbei, dann über eine Holzbrücke erneut über die Dreta und dann mitten in das Zentrum von Gornji Grad. Rechts bei der Einmündung in die den Kathedralenkomplex umrundende Strasse befindet sich die Bäckerei (Pekarna) Kramer - Pilgerstempel. Man kann sowohl über die Südseite und dem großen Parkplatz als auch über die Nordseite und dem alten Ortskern zum Eingang der Kathedrale an der Westseite gelangen – Pilgerstempel beim Pfarrer (Stiegenaufgang rechts des Kathedraleneingangs).
- Höchster Punkt
- 439 m
- Zielpunkt
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Gornji Grad
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Sicherheitshinweise
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Das Begehen des Pilgerweges erfolgt auf eigene Gefahr.
- Tipps
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Sehenswürdigkeiten und interessante Punkte:
Franziskanerkloster Nazarje mit Kapelle der Schwarzen Madonna und Bibliothek (älteste Slowenische Bibeln); Schloss Nazarje mit Holzmuseum; unberührter Flussauf der Savinja; Fußgänger- und Radbrücke über die Savinja bei Trnovec; mittelalterlicher Pranger von Rečica ob Savinji (ca. 2 km abseits des Pilgerweges); Kozolec-Ensemble in Zgornje Pobrežje, sakrale Schatzkammer in Radmirje (ca. 4 km abseits der Pilgerroute; barocke Kathedrale von Gornji Grad (Kremser Schmied Gemälde), Geräte-, Heiligenbildchen- und Erfindermuseum (Anton Jamnik) in Gornji Grad.
- Zusatzinfos
- Anreise
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Die Anfahrt mit dem PKW erfolgt über Celje und Mozirje vom Süden; über Sovenj Gradec, Velenje, Gorenje und Mozirje vom Westen; über Eisenkappel, Paulitschsattel und Logartal vom Norden her.
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Parken
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Vor dem Kloster auf dem Hügel wie auch am Fuße beim Schloss und in der Umgebung sind Parkplätze (gratis) vorhanden.
- Autor
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Die Tour S04 Benediktweg: Nazarje - Gornji Grad wird von outdooractive.com bereitgestellt.