Die Einöd- und Elfenhöhle liegen in ca. 370 Meter Seehöhe im Einödkogel bei Pfaffstätten. Dabei handelt es sich um im Mittelalter der Erdgeschichte (obere Trias) entstandene Brandungshöhlen. Sie wurden am 22. April 1925 erschlossen und eröffnet.

Sie liegen in der Katastralgemeinde Pfaffstätten auf Grundparzelle 2165/24 E.Z.520 und wurden mit Bescheid vom14. Juni 1949 Zl. 4292/49 zum Naturdenkmal erklärt.

Vom Vorplatz der Einödhöhlen führen zwei Eingänge in das Höhleninnere. Durch den westlichen Eingang gelangt man in die erste Halle, aus der gegen Südwesten das "Fenster" zutage führt. An der "Zerfressenen Wand" vorbei erreicht man den sogenannten "Thronsaal" und die "Trümmerhalle", in der abenteuerlich geformte Gebilde zu stehen sind. Am "Riesen Einöder" vorbei kommt man schließlich in den "Fledermausgang" und durch diesen zurück zum östlichen Eingang.

Die Einödhöhle ist die größte erhaltene jungtertiäre Brandungshöhle am Westrand des Wiener Beckens.

Elfenhöhle

Vom Eingang gelangt man an einem mächtigen Versturzblock, der "Schneespitze", vorbei über einige Stufen absteigend zur "Kulissenwand", an deren Fuße ein eigenartiger Hohlraum mit mehreren Öffnungen liegt, "Schneewittchens Grab". An der gegenüberliegenden Seite zieht sich entlang einer Spalte nischenförmig bergeinwärts die "Kapelle", die durch einen mächtigen Pfeiler gestützt wird. Auf Grund eines größeren Felssturzes im Jahre 1950 ist die Elfenhöhle für Besucher gesperrt. Die Eingangspartie hat durch diesen Felssturz eine erhebliche Veränderung erfahren.

In früheren Zeiten wurden die Höhlen zur Reibsandgewinnung benutzt.

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
http://www.pfaffstaetten.gv.at