- Kurzbeschreibung
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Herkules (lateinisch) oder Herakles (altgriechisch) ist der Sage nach Sohn des Zeus und der Alkmene und für seine Stärke berühmt. Zu seinen Attributen gehört das Fell des von ihm besiegten Nemeischen Löwen und die Keule. Für die stärksten Wanderer bietet sich der Herkulespfad mit seinen 15 km an. Über Föching, Haager Lies-Trasse und Verbindungsweg erreichen wir Altenhof und von dort den höchsten Punkt der Gemeinde – den Ödberg mit 692 m. Der Rückweg führt über Gröming, Mösenedt, Grub und Bernhartsdorf zurück ins Ortszentrum.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Wegverlauf
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GaspoltshofenFöching1,2 kmSt. Koloman3,9 kmAltenhof am Hausruck4,2 kmFarthof4,7 kmÖdbergkreuz5,5 kmGrömingerhof- Kaiserlehner6,6 kmGröming6,9 kmObergmain7,7 kmMösenedt9,6 kmGrub12,1 kmBernhartsdorf13,9 kmGaspoltshofen14,4 kmSt. Laurentius14,6 kmGasthaus Wirlander14,6 kmZum Danzer-Wirt14,6 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Der Herkules von Watzing – die schönste jemals in Oberösterreich gefundene Bronzeplastik aus der Römerzeit – wurde im Jahre 1909 von Georg Famler, Wegmacher in Watzing, in der Jaklmair-Schottergrube in der Höftbergerleiten bei Watzing gefunden. Sie wird in die Zeit zwischen 200 bis 300 n.Chr. datiert. Mehrere Funde in dieser Schottergrube legen die Vermutung nahe, dass an dieser Stelle ein römischer Gutshof oder eine römische Ansiedlung bestanden hatte. Das Original ist im OÖ. Landesmuseum zu sehen.
Das älteste bekannteste Volk in der Gegend um Gaspoltshofen waren die Illyrer, welche 800 v. Chr. bis ca. 400 v. Chr. hier siedelten. Dann wurden sie von den Kelten vertrieben (Königreich Norikum). Um 15 v. Chr. wurde die nördliche Grenze des römischen Reichs friedlich bis an die Donau verschoben und Gaspoltshofen wurde Teil des Römischen Imperiums. Bedeutsame Funde wie der Herkules oder die Venus von Watzing stammen aus dieser Zeit. Nach dem Zerfall des weströmischen Reiches 476 n. Chr. wurde das Land entlang der Römerstraßen von Bayern besiedelt.
Vom Ausgangspunkt geht es vorbei am schmalen Steig östlich der Mittelschule bis zur Raiffeisenbank, weiter rechts auf der Hauptstraße über den Kreisverkehr bis zur Innbachbrücke. Von dort am Geh- und Radweg rechts Richtung Haag. Kurz nach dem Zöblhof biegen wir links ab, kommen auf den Verbindungsweg, der uns rechts gehend in das Ortszentrum von Altenhof führt. Wir umgehen die Kirche links und biegen bei der Raiffeisenbank der Markierung folgend in die Farthofstraße ein. Weiter entlang des Hausruckwaldes verlassen wir die Straße links in den Wald einbiegend. Über einen steilen Hohlweg kommen wir in der Falllinie auf der „Passhöhe“ zur Beschilderung Gipfelkreuz.
Der Wiesflecker-Stollen lag ein paar Hundert Meter südwestlich des Herkules-Pfades. Von der Gründung der WTK im Jahre 1856 bis zum Ende des Braunkohleabbaus im Hausruck in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts verdienten sich viele Altenhofer ihr Geld im Kohlebergwerk.
Am selben Weg zurück bis zur Straße und dieser links abbiegend ca. 400 m folgen. Wir erreichen die Markierung, die uns links in den Wald führt und durch einen Hohlweg kommen wir in der Ortschaft Gröming an. Wir bleiben auf der Dorfstraße, biegen bei der 1. Kreuzung nach links ab und verlassen nach 100 m rechts abbiegend das Dorf. Ein Wiesenweg führt uns zur Haager Straße L520, die wir überqueren, um auf einem Feldweg nach ca. 150 m die Haager-Lies-Trasse zu erreichen. Der Bahntrasse folgen wir Richtung Haag bis Holzing, und gehen dann vor der Ortschaft Gründling rechts Richtung Weibern-Eitzenberg. In die L1180 biegen wir rechts ein, um sie nach ca. 100 m Richtung Mösenedt wieder zu verlassen. Gleich am Ortsende Mösenedt geht es kurz nach links und dann rechts, einem Feldweg folgend, bis zum Winkler-Hof. Diesen lassen wir links liegen und folgen dem Weg weiter bis zum Stainzer-Hof. Am Feldweg geht es weiter Richtung Aspoltsberg.
Die Markierung führt uns rechts abbiegend durch den Wald in die Ortschaft Grub. Beim Moar in Grub erreichen wir die Straße und folgen ihr links. Nach ca. 300 m geht es rechts weg, ansteigend auf den Distlberg.
Wir befinden uns auf einem der schönsten Aussichtspunkte der Gemeinde. Ein fast 360 °-Rundblick gibt die Sicht frei in die Mühlviertler Berge im Nordosten. Richtung Nordwesten sehen wir den Sauwald mit der bekannten großen, weißen Radarantenne im Gemeindegebiet Kopfing. Im Westen blitzt das Schloss Starhemberg aus dem Hausruckwald hervor. Schweift der Blick Richtung Südwesten vorbei an Altenhof, erkennen wir am Abhang des Hausruckes das Schloss Wolfsegg. Die nördlichen Kalkalpen sehen wir vom Sengsengebirge bis zum Schafberg. Vom Distlberg folgen wir der Beschilderung zuerst dem Feldweg entlang nach Osten. Dann führt uns der Straßenverlauf zurück ins Ortszentrum zum Ausgangspunkt.
- Höchster Punkt
- 666 m
- Alternativen
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Alle Wanderungen ( LIES_ROAS, HERKULES_PFAD, HÖR_GANG und VENUS_RUNDE) sind Rundwege, können von beliebigen Punkten aus gestartet und auch miteinander verbunden werden.
- Ausrüstung
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Festes Schuhwerk
- Quelle
- Gemeinde Gaspoltshofen
Wegbeschaffenheit
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Hausruckviertel
1483
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Hausruckwald
758
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Gaspoltshofen
55