N12 Benedikt-Pilgerweg OOe Kloster Kremsmünster - Kloster Steinerkirchen

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Tourdaten
20,03km
361 - 451m
Distanz
206hm
182hm
Aufstieg
06:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Vom mächtigen Benediktinerkloster Kremsmünster führt der Weg über beschauliche Feld- und Ortschaftswege, zunächst zur idyllisch gelegenen Wallfahrtskirche Heiligenkreuz. Von dort führt der Weg an vielen bäuerlichen Vierkanthöfen nach Sattledt, wo man auch das große, so genannte Voralpen-Autobahnkreuz der A9 quert. Über Auen und Wege führt die hügelige Etappe zum Benediktinerinnenkloster Steinerkirchen an der Traun. Unterwegs erhascht man bei klarem Wetter auch Blicke auf die Klöster Schlierbach und Lambach, jeweils weitere Etappenorte des Benedikt-Pilgerweges in Oberösterreich.

Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Benediktinerkloster Kremsmünster

Wegverlauf
Kremsmünster
Unterburgfried
0,6 km
Heiligenkreuz
4,0 km
Sattledt
8,6 km
Pfarrkirche Sattledt
8,9 km
Pesenlittring
15,7 km
Niederheischbach
18,9 km
Steinerkirchen an der Traun
19,6 km
Pfarrkirche Steinerkirchen
19,9 km
d'Sunnleitn
20,0 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die Etappe überwindet keine großen Höhen und verläuft über die hügelige Landschaft des Voralpenlandes. Sie führt zumeist auf Feld- und Verbindungswegen, hat aber auch landschaftlich sehr reizvolle Abschnitte durch Wälder und Auen und führt an großen Teichanlagen vorbei. Den Weg säumen die typischen Vierkanthöfe und viele Wegkreuze .

Wegbeschreibung

Vom äußeren Hof mit der berühmten Stiftsschank verlässt man das mächtige und kulturell reiche Benediktinerkloster Kremsmünster durch sein Haupttor im Norden, überquert die Straße bei der dreieckigen Verkehrsinsel und findet gegenüberliegend einen kurzen Stiegenaufgang. Dieser geht in einen befestigten Pfad über und führt in Serpentinen zu einem Promenadenweg, dem man nach links folgt (hier folgen wir dem markierten Wanderweg 43 mit Ziel "Schacherwald"). Man kommt bei einigen schönen Häusern vorbei, die terrassenförmig auf dem Abhang angelegt sind. Bei einer Weggabelung hält man sich nach rechts bergwärts und auch später bei einer kleinen Kreuzung nimmt man den weiteren Weg direkt den Hügel hinauf. An verschiedenen Stellen kann man den Blick zurück auf die mächtige Klosteranlage mit der Sternwarte im Hintergrund werfen.

Bei der Querstraße oben angelagt (Verkehrspiegel), geht man links und nach gut 100 m findet man eine schräg einbindende Zufahrt, der man folgt. Die Zufahrt geht sodann gleich in einen Feldweg über, quert nach 50 m eine Wiese und geht dann in einen Wald. Man folgt dem stark ausgetretenen Pfad durch den Wald (Achtung: Man folgt dem Pfad entlang des Zaunes, zunächst einmal rechtwinkelig nach links und später (Jungwald) im Bogen nach rechts bis zu einem großen Baum). Ab diesem quert man wieder für gut 50 m die Wiese, um beim gegenüberliegenden Waldstück nach links leicht abfallend dem Pfad zu folgen. Dieser führt nun zunächst am Waldrand entlang und dann durch einen kleinen Graben. Man erreicht einen idyllischen Feldweg, dem man kurz nach rechts bis zum Gehöft hinauf folgt.

Oberhalb der Eingangstür befindet sich ein netter Spruch: "Gott, gebe Frieden den Kommenden, Freude den Bleibenden und Segen den Scheidenden". Im Hof biegt man links den Schotterweg leicht fallend ab und folgt dann nach 200 m der asphaltierten Querstraße nach links. Man geht nun an den großen Teichen und dem Camping des Schacherwaldes vorbei und geradeaus die Verbindungsstraße weiter (und zweigt nicht auf den markierten Weg 43 ab!). Wirft man einen Blick nach Süden in die Alpenwelt, kann man bei klarer Sicht das Kloster Schlierbach ausmachen.

Nach einem kurzen Waldstück sieht man bereits auf der Kuppe die Wallfahrtskirche Heiligenkreuz (bei Kremsmünster). Hier kann man auch angenehm verweilen und einen Blick in das Innere der doppeltürmigen Kirche machen (Kremsmünster - Heiligenkreuz: 4 km).

Bei der Kirche geht man links rd. 300 m zum nächsten Bauernhof (mit Sägewerk) weiter und biegt dort den Schotterweg nach rechts hinunter ab. Nach einer kurzen Allee (mit herrlichem Blick wieder hinauf zur Kirche) quert man unten den Sipbach und folgt einem Schotterweg hinauf zu einem weiteren Gehöft. Dieses umgeht man auf der linken Seite und folgt dann dem befestigten Ortschaftsweg nach links. In der Folge kommt man bei drei weiteren Gehöften vorbei, quert geradeaus die Bundesstraße B122 und folgt weiter geradeaus dem Weg. Bei den nächsten beiden Gehöften gibt es eine kleine Abkürzung hinauf in die Siedlung nahe dem schon sichtbaren großen Hofer-Zentrum. Die Abkürzung ist ein Privatweg, deren Benutzung nur geduldet ist. Rd. 300 m nach den Gehöften findet sich eine weitere Abzweigung (großer Baum), der man nach rechts folgt. Die Siedlungstraße führt leicht steigend zur Hauptzufahrt zum riesigen Hofer-Zentrum. Bei der Einbindung geht man spitz nach links zurück, quert die Bahngleise und beim Kreisverkehr nach 100 m hält man sich rechts (vorbei beim "Bienenhotel", bekannt durch die Werbung). Man folgt nun dem Weg gut 500 m bis man rechter Hand wieder einen Vierkanthof vorfindet. Man biegt zu diesem ein, geht beim Hofgebäude vorbei und folgt nun dem Weg direkt in den Markt Sattledt. Bei der Kreuzung biegt man nach links zum Kindergarten ab und folgt dann rechts der Gasse hinauf. Wieder bei der Straße angelangt, biegt man links in den Kirchenweg ein und sucht nach 50 m rechts den Laubengang zum Vorplatz der erst rd. 80 Jahren alten Pfarrkirche von Sattledt (Heiligenkreuz - Sattledt: 5 km).

Den Kirchplatz verlässt man beim Haupteingangstor Richtung Westen über die Zufahrtstraße, geht kurzt nach rechts und biegt dann in die Seitenstraße zu den Wohnblöcken ein. Beim Parkplatz nimmt man die Siedlungsstraße nach links und folgt dieser bis zur Bundesstraße B138, die man durch die Unterführung passiert. Beim Gemeindebauhof (und Müllsammelplatz) geht man kurz links und dann sofort wiedere rechts hinauf. Die Siedlungsstraße nimmt nach 80 m eine Linkskehre, und man folgt diesem Weg in einigen Kehren leicht steigend hinauf zu einer Gärntnerei und einer Kreuzung mit einem großen Verkehrsspiegel. (Ab dem Bauhof gibt es auch eine Variante über einen Feldweg (nicht markiert): Man nimmt dort gleich die Gerade hinauf zum Friedhof; oben verläuft ein Pfad nach links entlang des Waldrandes bis zur Gärtnerei).

Beim Verkehrsspiegel oben nimmt man den mittleren Weg bzw. den Weg geradeaus (rechts beim Kreuz im Spitz eines Hausgartens vorbei); dieser führt dann nach rd. 200 m erstmals unter die Autobahn (hier A1) hindurch, und man folgt dem befestigten Weg in einer Linkskehre weiter, kommt an großen Verladegebäuden und am Rastplaz Voralpenkreuz vorbei (kein Zugang, extra abgezäunt). Der 'einzige' Weg führt dann nach links über eine große Brücke über die hier mehrspurige Autobahn (hier A8). Man folgt dem Weg rechts im Bogen hinunter und gelangt zum Gehöft vlg. Winter, das man entlang des Weges umgeht. Der asphaltierte Weg fällt dann weiter ab und führt nun durch eine tunnelförmige Unterführung wieder unter die A8 hindurch. Achtung: Nach rd. 500 m (noch gut 100 m vor der Landesstraße L537) muss man links den Schotterweg nehmen, der in einem weiten Rechtsbogen und nach der Unterführung der L 537 nun in die liebliche Au des Aiterbaches führt. Man kommt an Wassergerinnen, Teichen und einer alten Mühle vorbei (Sattledt - Aiterbachau: 5 km).

Nach der Mühle sind es wieder rd. 500 m, wo man links hinauf die Autobahn (A8) über eine Landschaftsbrücke ein letztes Mal quert. Hier folgt man gut 100 m dem Schotterweg, quert leicht links haltend einen Schotterweg und geht nun den kurzen, aber romantischen Feldweg leicht ansteigend hinauf. Dieser Weg war in früheren Zeiten ein wichtiger Pferdefuhrweg

Der Feldweg mündet geradeaus in eine befestigte Straße ein, der man nun rd. 3 km geradeaus folgt. Dabei quert man zunächst eine doppelspurige Bezirksstraße, kommt bei einigen Bauernhöfen in den Weilern Pesenlittring und Hochdorf vorbei und findet bei zwei weiteren Gehöften in Niederheischbach einen sehr netten Rastplatz mit Getränkeselbstbedienung vor (Aiterbachau - Rastplatz: 3,5 km).

Hier macht der befestigte Weg eine weitgezogene Rechtskurve. Achtung: rd. 500 m nach dem Rastplatz bzw. dem letzten Gehöft muss man den befestigten Verbindungsweg nach links auf einen Feldweg verlassen. Von dieser kleinen Kuppe hat man auch einen Blick auf das Kloster Lambach (Richtung Südosten im Talbecken) und natürlich auf die eindrucksvolle Gebirgssilhouette der Alpen mit dem markanten Traunstein ('verkehrtes U'). Auch den Kirchtum der Pfarrkirche von Steinerkirchen sieht man schon in absehbarer Entfernung.

Der Feldweg führt nach 300 m in Kehren in einen Graben hinunter und dann wieder an einigen Gehöften vorbei hinauf auf die ebenen Felder. Beim letzten Gehöft geht man 20 m nach rechts und biegt dann gleich links in den Feldweg ein (rechts beim Bildstock zwischen zwei Bäumen vorbei). Nach rd. 500 m geradeaus zweigt man in der Linkskehre des Weges rechts auf den Pfad und später die Naturtreppe hinunter ab. Unten folgt man links dem Weg durch die Siedlung, quert den Fischlhamer Bach geradeaus und nimmt den Gehweg hinauf zur Landesstraße L537. Dort geht man noch 30 m nach links, wo man dann rechts eine Stiege findet und später wieder über einen Gehsteig hinauf zur Kirche und zum Benediktinerinnenkloster von Steinerkirchen gelangt (Rastplatz - Steinerkirchen: 2.5 km).

Höchster Punkt
451 m
Zielpunkt

Benediktinerinnenkloster Steinerkirchen an der Traun

Höhenprofil

Ausrüstung

normale Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Keine

Tipps

„Das Leben lieben – eine “

Das einzige Frauenkloster auf dem Weg ist das Ziel: das „Herz-Mariä“ Kloster der Benediktinerinnen in Steinerkirchen an der Traun, bekannt auch durch die Paramentik, der Werkstatt zur Herstellung künstlerisch wertvoller liturgischer Kleidung. Doch am Anfang stehen zwölf junge, einfache Frauen, die in den 1920iger Jahren, inspiriert durch einen charismatischen Mönch des Stiftes Kremsmünster, ihre karge Freizeit den Armen und Kranken der Armenvierteln rund um Linz schenkten und, ohne es zu ahnen, mit ihrem Tun den Prozess der Gründung einer benediktinischen Schwesterngemeinschaft einleiteten, deren Berufung es war und ist, Wegbegleiterinnen für andere zu sein.

„Weil die Liebe Christi drängt“, sagten sie schlicht, auch noch nach Jahren, wenn sie um ihre Beweggründe gefragt wurden - Liebe stellt keine Bedingungen, sie verschenkt sich, auch in widrigsten Umständen. Das Leben lieben - so wie es sich uns präsentiert und zumutet, auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen – täglich: ein Weg, „Lebenskünstler“, „Lebenskünstlerin“ zu werden?

Der Hl. Benedikt versteht das Kloster als eine Werkstätte zum Üben und Erlernen dieser „geistlichen Kunst“ – ein Leben lang. Herzlich willkommen zum Verweilen in der „Werkstätte".

Landschaftlich: Man wandert geradezu schwebend im Hügelland auf herrlichen Feld- und Waldwegen genauso dahin wie entlang kleiner Bachauen mit alten Mühlen oder Hohl- und Pferdewegen. Man kommt an der idyllisch gelegenen Hochzeits- und Wallfahrtskirche Heiligenkreuz vorbei. Einen starken Kontrast bildet dazu die Querung des Autobahnknotens Voralpenkreuz. Dort kann man einmal auf die manchmal viele und sinnlose Hektik 'von oben hinabblicken. Die breite Landschaft vor Steinerkirchen eröffnet den Blick auf die Alpenbergkette mit dem markanten Traunstein.

Kulturell: Beide die Etappe verbindenden Klöster Kremsmünster und Steinerkirchen weisen besondere Schätze der Kunst und Kultur auf: Während das große altehrwürdige Kremsmünster u. a. den Tassilo-Kelch, seine barocke Stiftskirche, eine reichhaltige Bibliothek, das Gunthergrab und eine Sternwarte vorzuweisen hat, kann man in Steinerkirchen die Kunst der Paramentik bestaunen. Einen besonderen Charme strahlt auch das Innere der sehr jungen Kirche von Sattledt aus, insbesondere die hölzerne Kanzel, das Stephanus-Bildnis von Kremser Schmidt und die Holzfigur des "Guten Hirten".


Anreise
Über die Autobahnen A1, A9 und A8, beim Knotenpunkt Voralpenkreuz zunächst Fahrtrichtung Linz/Wien und dann gleich die Ausfahrt Sattledt nehmen und geradeaus auf die B122, ca. 8 km nach Kremsmünster
Öffentliche Verkehrsmittel

Kremsmünster ist dem Bus und der Bahn erreichbar.

Das Ziel Steinerkirchen ist nur mit Bus und über Umwegen (Wels) mit dem Bus erreichbar.

Parken

In Kremsmünster findet sich ein riesiger Parkplatz vor dem Kloster (gebührenpflichtig?)


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