N07 Benediktweg: Spital am Pyhrn - Admont

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Tourdaten
17,97km
621 - 1.320m
Distanz
693hm
699hm
Aufstieg
07:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

7. Tagesetappe Benediktweg Nord

Spital am Pyhrn - Admont,

Länge: 17,9  km,

Gehzeit:  ca. 7 Stunden

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Spital am Pyhrn

Wegverlauf
Spital am Pyhrn
0,0 km
Bosruckhütte
4,3 km
Rohrauer Haus
6,4 km
Pyhrgasgatterl (1.308 m)
6,6 km
Admont
17,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Von der Stiftskirche Spital am Pyhrn folgt man der Weinmeisterstraße, vorbei am Jugendgästehaus hinauf in die Dr. Vogelsang-Klamm und erreicht die Bosruckhütte und später auf 1.308 m das „Rohrauerhaus“. Über romantische Waldsteige geht es zuerst zum „Pyhrgasgatterl“ (Landesgrenze OÖ und Steiermark) und dann bergab zur Gstattmaier Alm und einen Forstweg hinaus zum Kraftwerk Mühlau. Wildromantisch folgt man später dem „Salzlehrpfad“, der durch die Auenlandschaft der Eßling bis nach Admont führt.

Wegbeschreibung

Vom „Dom am Pyhrn“ ins Reich der Admonter Stiftsherrn 

Man startet am Vorplatz der Stiftskirche Spital am Pyhrn , überquert die Pyhrnpass-Straße (B 138) geht am Gemeindeamt (links um die Ecke am Tourismusbüro ) vorbei, biegt links in die Weinmeisterstraße ein und geht diese leicht ansteigend bis zur Querstraße (ca. 500m). Hier nach rechts, vorbei am Jugendgästehaus bis zur Brücke über den Trattenbach, die man überquert. Links entlang des Baches die Straße weiter leicht bergan bis zum Kraftwerk im Ortsteil Grünau .(1,7 km). Von hier nach rechts über die Dr. Vogelsang-Klamm (1,5 km Holzstege – wild-romantisch,   feucht-rutschig, aber sehr lohnend – 2.50 € Eintritt) oder nach links auf der Straße zur Bosruckhütte (2,9 km). Der Straße mit der Beschilderung „Rohrauerhaus“ folgend, zwischendurch auf steil bergan führendem Steig, erreicht man das Rohrauerhaus (1.308 m; 2,1 km).

Vom Rohrauerhaus führt der Weg Nr. 601 (auch Europäischer Fernwanderweg Nr. 4) Richtung Süden ca. 200 m auf einem Waldsteig bis zum „Pyhrgasgatterl“ (1.305 m) - hier überschreitet man die Landesgrenze von Oberösterreich in die Steiermark - folgt weiter dem Weg Nr. 601 vorbei an der Abzweigung zum Scheiblingstein bergab Richtung Hall. Bis zur Gstattmaier Alm (968 m – nicht bewirtschaftet!) sind es 2,2 km. Ab hier geht es relativ flach auf einer Forststraße 2,8 km bis zum Parkplatz Mühlau (Bildstock/Schranken). Der Asphaltstraße folgend erreicht man das Kraftwerk Mühlau: Vorbei am Alpenheim führt die Straße in eine kleine Siedlung. Hier geht man noch einmal ein kurzes Stück nach rechts bis zur Eßlingbachbrücke, folgt der Beschilderung „Salzlehrpfad“ immer der Eßling entlang bis zum Freizeitpark Hall (4,5 km). Hier überquert man die Dorfstraße und folgt wieder dem Pfad entlang der Eßling bis zum Fußballplatz des TUS Admont. Nach Querung der Buchauer Straße geht man auf einer asphaltierten Nebenstraße bis zur Eßlingbrücke kurz vor der Einmündung in die Enns, über die man zum Kreisverkehr Hall kommt. Über die Ennsbrücke gelangt man in den Markt und zum Stift Admont (2,2 km).

 

Routen-Variante über Arlingsattel – Frauenberg – Admont

Kurz vor der Bosruckhütte rechts Abzweigung bergauf, Wanderweg über die Ochsenwaldkapelle zum Arlingsattel – über die Ardningalm zur Einmündung in die Straße nach Admont in Ardning – nach links auf dem Geh-/Radweg bis zur Auffahrt zur Wallfahrtskirche Frauenberg – zurück zur Straße nach Admont, über die Mödringerbrücke und entlang der Enns nach Admont.

Höchster Punkt
1.320 m
Zielpunkt

Admont

Höhenprofil

Sicherheitshinweise

Das Begehen des Pilgerweges erfolgt auf eigene Gefahr.

Tipps

Sehenswürdigkeiten und Informatives (aus Wikipedia) :

Spital am Pyhrn :
Kaiser Heinrich II. (* 973 oder † 1024 ), Heiliger seit 1146, aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen schenkte das Land am Pyhrn dem Bistum Bamberg .

Bischof Otto II. von Bamberg übergab 1190 das Spital am Pyhrn einer Laienbruderschaft. Das Hospital wurde 1418 in ein Kollegiatstift umgewandelt. Das Stift Spital am Pyhrn erlangte in den folgenden Jahrhunderten einigen Reichtum. Das Kollegiatstift wurde durch Papst Paul V. im Jahr 1605 zu einer Propstei erhoben. 1714 bis 1730 wurde von Johann Michael Prunner die Kirche mit Fresken von Bartolomeo Altomonte und Stuckarbeiten von Domenico Antonio Carlone barock gestaltet. Sie erhielt dann vier vorzügliche Altarbilder von Kremser Schmidt  und zwei von Michelangel Unterberger . Des Weiteren ein schmiedeeisernes Abschlussgitter in der Stiftskirche von Andreas Ferdinand Lindermayr, das zu den schönsten Schmiedearbeiten von Österreich zählt.

1806 bezogen die Benediktinermönche des aufgehobenen Klosters St. Blasien im Schwarzwald mit dem gesamten Inventar des Klosters und den Särgen der frühen Habsburger das Kollegiatsstift. Da ihnen dieses aber zu klein und das Klima zu rau war, übersiedelte der Konvent bereits 1809 nach St. Paul im Lavanttal. Das Kollegiatstift durfte nicht wieder errichtet werden und die Stiftskirche wurde Pfarrkirche. Im Stiftsgebäude ist außerdem ein Felsbildermuseum untergebracht.

Admont:
Admont ist eine der ältesten Siedlungen der Steiermark. Die erste Erwähnung findet man aus dem Jahr 859 als Ademundi vallis. Seit dem Jahr 2003 ist Admont eine der Nationalparkgemeinden des Nationalparks Gesäuse .

Die Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont ( Abbatia Sancti Blasii Admontensis O.S.B. ) wurde im Jahre 1074 mit den Besitzungen der Heiligen Hemma von Gurk von Erzbischof Gebhard von Salzburg gegründet und ist damit das älteste bestehende Kloster in der Steiermark . 1120 schloss man dem Stift ein Frauenkloster nach der Benediktus-Regel an, das in der Reformationszeit wieder aufgelöst wurde. Ein im 12. Jahrhundert gegründetes Skriptorium hat einzigartige Handschriften hinterlassen. Abt Engelbert von Admont (reg. 1297–1327) war einer der universalsten Gelehrten seiner Zeit. Sein wissenschaftliches Werk umfasst mehr als 40 größere und kleinere Abhandlungen. Nach einem Niedergang bedingt durch Türkenkriege und Reformation , brachte die Gegenreformation der Abtei neuen Aufschwung. Im 17. und 18. Jahrhundert erreichte die künstlerische Tätigkeit mit den Arbeiten des Kunststickers Frater Benno Haan (1631–1720) und des Bildhauers Josef Stammel (1695–1765) einen Höhepunkt. Verheerende Folgen hatte der Brand im Jahr 1865, der außer der Bibliothek fast das ganze Kloster zerstörte, darunter auch die von Franz Xaver Krisman 1782 gebaute Orgel. Der Wiederaufbau begann ein Jahr später. Die Weltwirtschaftskrise 1930 zwang das Stift zum Verkauf von Kunstschätzen, darunter die berühmte Admonter Madonna (entstanden um 1310). Während der NS-Zeit wurde das Kloster aufgehoben und der Besitz beschlagnahmt. Nach Kriegsende kehrte der Konvent zurück.

Das Stift enthält die größte Klosterbibliothek der Welt und ein modernes Museum, es werden barocke und aktuelle Architektur, Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ein Naturhistorisches Museum, frühe Handschriften und Drucke, Sonderausstellungen und weitere Angebote präsentiert. Seit Jahrhunderten ist das Kloster nicht nur religiöser Mittelpunkt der Obersteiermark , sondern auch ein Zentrum von Kunst und Wissenschaft.

Zusatzinfos

Anreise

Die Anfahrt mit dem PKW erfolgt über die A9 Pyhrn-Autobahn, Ausfahrt Spital am Pyhrn.

Öffentliche Verkehrsmittel
Parken

In der Nähe der Stiftskirche sowie in der Umgebung sind ausreichend Parkplätze vorhanden.


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