N09 Benedikt-Pilgerweg OOe Klaus/Pyhrnbahn - Vorderstoder

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Tourdaten
31,77km
432 - 831m
Distanz
812hm
464hm
Aufstieg
09:05h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Entlang des Klauser Sees geht es zunächst nach St. Pankraz. Dort folgt man weiter der Steyr flussaufwärts und kommt beim Stromboding-Wasserfall vorbei. Weiter geht es nach Hinterstoder und dann über sanfte Wald- und Wiesenrücken zum malerischen Vorderstoder. Überall bietet sich der Blick auf die herrlichen Berge des Toten Gebirges und die Berge des Nationalparks Kalkalpen.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Pfarrkirche Klaus an der Pyhrnbahn

Wegverlauf
Klaus an der Pyhrnbahn
0,1 km
Hinterstoder (508 m)
11,8 km
Stromboding Wasserfall
22,0 km
Kreidelucke
22,4 km
Pfarrkirche Kreuzerhöhung
24,1 km
Gasthof Zur Post
24,2 km
Hinterstoder
24,3 km
Gasthof Jaidhaus
24,7 km
Landhotel Gressenbauer
25,8 km
Mitterstoder
26,0 km
BergpfeffeR
31,5 km
Vorderstoder
31,7 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Über weite Strecken folgt man Schotter- und Waldwegen sowie herrlichen Waldpfaden. Diese Pilgeretappe ist sehr abwechlungsreich. Man kommt am malerischen und eingebetteten Klauser See vorbei und merkt nicht, dass es sich hier um einen Stausee handelt. Man durchschreitet kleine Schluchten, liebliche Orte und Weiler. Das Gewässer der Steyr im Oberlauf mit seinen Stromschnellen und an Stellen, wie dem Stromboding-Wasserfall mit lautem Getöse, ist ein besonderes Erlebnis. Das letzte Teilstück führt über Waldabschnitte und weite Wiesenflächen hinauf in den malerischen Ort Vorderstoder. Rings herum türmen sich die mächtigen Berge und imposanten Zacken des Stoderkamms bzw. Toten Gebirges und der Berge der Pyhrn-Priel-Region auf. Es ist auch eine sowohl für den Sommer-, als auch den Wintertourismus voll erschlossene Region. Es fehlt daher weder an Unterkünften, noch wird man ein gutes Wirtshaus vermissen.

Man kommt an zahlreichen Bildstöcken und Marterln vorbei. Die Pfarrkirchen in dieser einst sehr abgelegenen und gebirgigen Region sind mit einzelnen besonderen kulturellen Kunstwerken ausgestattet.

Wegbeschreibung

Von der Pfarrkirche Klaus gehen wir zur Bundesstraße B 138 hinauf und folgen dieser links für rd. 300 m am Gehsteig. Wir queren nach links die große Staumauer, werfen noch einmal einen Blick hinunter auf deren Fuß und genießen auch den Blick über den See. Rechts oben thront das Schloss Klaus. Wir folgen dann links dem asphaltierten Ortschaftsweg, lassen das Gasthaus Seeblick rechts liegen und halten uns immer am asphaltierten Weg weiter in den Pertlgraben hinein. Dann unterqueren wir die Autobahn und gehen nach 300 m noch einmal unter der Autobahn A9 durch.

Variante (auf eigene Gefahr!): Ab dem Gasthaus Seeblick kann man auch den ursprünglichen Flötzersteig bzw. Fischersteig nehmen. Hier geht man zunächst durch den Park hinter dem Gasthaus und folgt dann einem Pfad, der sehr ufernahe dem Klauser Stausee entlang verläuft. Nach rd. 6 km gelangt man zu den großen Eisenbahnbrücken über das Steyrtal. Hier folgt man dann dem asphaltierten Radweg bis nach St. Pankraz. Dieser Pfad weist jedoch einige Engstellen, Steilstücke und Gefahrenstellen auf, weshalb er nicht offiziell als Wanderweg gilt!

Der Hauptweg führt uns nach der Unterquerung der Autobahn zum Gut Traunfried (mit freier Weidefläche) und dann über eine Brücke.  Nach dieser halten wir uns rechts und bei der Gabelung nach rd. 600 m ebenfalls rechts. Nach rd. 1,5 km gelangen wir zu einer freien Fläche (Helmlalm) und gehen nun leicht ansteigend den Rettenbachgraben bachaufwärts. Nach rd. 3 km kommen wir beim Anwesen vlg. Speringbauer vorbei. Nach diesem halten wir uns rechts und nehmen dann den ab hier scharf rechts den weiterführenden Güterweg ansteigend zum Anwesen vlg. Pernkopf. (Abzweigungen nach links und rechts lassen wir außer Acht und folgen dem Straßenverlauf!) Auf dem kleinen Sattel angekommen (Anwesen vlg. Pernkopf) werden wir mit einem herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge und hinunter auf das Gemeindegebiet von St. Pankraz belohnt. Von hier gehen wir nun rd. 300 m den Güterweg hinunter, wobei wir uns bei der folgenden Abzweigung links halten. Wir folgen dem Straßenverlauf bis zur Siedlung im Bereich des sogenannten Helml-Werks, überqueren den Teichl-Fluss und folgen weiter der ansteigenden Straße auf der anderen Seite hinauf zur Ortschaft Dirnbach bis zum Bahnhof Hinterstoder, der in der Gemeinde St. Pankraz liegt. Wie schon zu Zeiten der Römer, wo hier eine Mansio, eine Pferdewechselstation auf der berühmten Römerstraße nach Ovilava (Wels) nach Norden bzw. nach Aquileia in den Süden bestand, ist auch heute eine große Raststätte bei der Pyhrnautobahn. Die römische Station hieß hier Ernolatia.

Wer einen Abstecher zur schönen gotischen Pfarrkirche St. Pankraz machen möchte oder überhaupt eine Teilung dieser langen Etappe plant, sollte zunächst bis zur Bundesstraße hinaufgehen (entweder vor oder nach dem Bahnhof). Ab hier muss man hier für gut 1,5 km dieser links folgen und kann dann vor dem weithin schon sichtbaren Kirchturm auf dem links liegenden Siedlungsweg - und die Bahn unterquerend - nach St. Pankraz gelangen. Nicht vergessen sollte man den schönen Friedhof bzw. den alten, aber neu renovierten Pfarrhof (schmiedeeiserne Fenstergitter), der mittlerweile großteils als Amtsgebäude der Gemeinde genützt wird.

(Klaus an der Pyhrnbahn – Dirnbach/St. Pankraz: 12 km)

Auf dem Hauptweg biegen wir nun nach dem Bahnhof links auf den Feldweg und markierten Rad-und Wanderweg ein und gehen dann geradeaus über die Brücke über die Pyhrnautobahn (wir können für eine leibliche Stärkung hier links vor der Brücke die Schotterstraße zur Bundesstraße bzw. zum Autobahnrestaurant gehen). Nach 200 m gehen wir bei den Siedlungshäusern dann links und – Achtung – nach weiteren 100 m nehmen wir rechts den Pfad hinunter in den Wald. Dieser macht zwei Kehren und unten kommen wir dann bei einer Pumpstation vorbei. Hier gehen wir sofort nach rechts bis zu einer Straße, der wir nun nach links entlang des Steyr-Flusses bis zur "Steyrbrücke" folgen. Noch vor dieser bzw. der Bundesstraße B138 führt nun rechts der „Flötzersteig“ unter der Brücke hindurch. Diesem wunderbaren Pfad ("Flötzersteig"), später eine Forststraße, im kühlen Wald entlang der Steyr flussaufwärts folgen wir nun für rd. 3 km und gelangen zu einem Parkplatz (Seilgarten). Bei diesem müssen wir nun rechts hinaus zur Landesstraße L552 gehen., überqueren diese und gehen nach rechts über die Steyrbrücke und biegen dann Parkplatz scharf nach links ab und folgen dem Schotterweg. Nach gut 1 km, am Ende des Schotterwegs, nehmen wir den Pfad rechts hinauf zu zwei Gehöften. Beim zweiten (Eisterer) gehen wir links weiter – Bildstock – und folgen nun dem asphaltierten Werg an mehreren Gehöften vorbei. Wir durchqueren die Tambergau und zweigen nach knapp 2 km bei einem Gehöft rechts ab (nicht den Hauptweg hinunter zur Sagmeisterbrücke gehen!).

Jetzt wird das Tal wieder eng. Zunächst gehen wir rund 1 km einen Schotterweg entlang und folgen bei einer Gabelung dem Pfad nach links hinunter zur Steyr. Nach 400 m quert man den stürmischen Fluss über eine Holzbrücke und gelangt nach 200 m zum Naturschauspiel des Stromboding-Wasserfalls. Diesen kann man von allen Seiten betrachten. Ein wenig flussaufwärts überqueren wir erneut eine große Holzbrücke und wechselt wieder auf das andere Ufer. Wir gehen nun den Schotterweg geradeaus weiter und gelangen nach rd. 600 m zum befestigten Ortschaftsweg. Dort gehen wir den Weg geradeaus flussaufwärts und uferseitig (nicht links über die Brücke), durchqueren den großartig angelegten Kneippark Hinterstoder – oder lassen uns dort auch zu einer Rast verführen – und treffen nach einer Holzhütte und einigen Häusern auf eine Querstraße. Dieser folgen wir nun nach links, passieren erneut über eine Brücke die Steyr und kommen entlang der Straße direkt zum Gemeinde- und Tourismusamt. Hier wenden wir uns nach links und kommen damit ins Zentrum von Hinterstoder mit der Pfarrkirche, die sich 50 m weiter auf der Dorfstraße befindet (Dirnbach/St. Pankraz – Hinterstoder: 12 km).

Von der Pfarrkirche (der Kreuzerhöhung geweiht) geht man wieder talauswärts der Dorfstraße entlang, durchquert den Straßen- bzw. Schitunnel, kommt zum großen Parkplatz und wechselt nach einem Gasthaus auf die rechte Straßenseite. Dort geht man nach der Auffahrt zur Mautstraße auf die Höss geradeaus den im Wald herrlich angelegten und gepflegten Wanderweg. Man kommt bei einem Bildstock vorbei, kommt zu einem Parkplatz eines Hotels und biegt dann rechts in den Wanderpfad, der anfangs eben, später leicht bergwärts führt. Man kommt bei Wegkreuzen und kleinen Teichen vorbei und erreicht nach rd. 600 m das Landhotel Gressenbauer. Hier gehen wir mitten durch den Hof hindurch und folgen dem Zufahrtsweg rechts vor dem Hotelgebäude weiter in die Siedlung von Mitterstoder. Hier gehen wir zunächst geradeaus und biegen dann bei der Querstraße rechts bergwärts ein. Wir halten uns hier auf dem asphaltierten Weg immer links, wo es dann nach einer Hütte steil bergwärts geht. Der Weg macht eine Linkskehre, und wir gelangen zu weiteren Häusern. Vor dem letzten geht es rechts einen kurzen Pfad und nach einem Zaun einen Wiesenweg bergwärts. Diesem folgen wir bis zum Gehöft (vlg. Wartegg) hinauf und gehen dann oben links den Zufahrtsweg weiter. Wir folgen diesem auf annähernd derselben Höhe, kommen dann zu einer freien Fläche mit einem weiteren Gehöft. Nun fällt der Weg ab und im Wald finden wir links einen alten Waldweg. Er ist eine kleine Abkürzung. Wir können aber auch der Straße hinunter folgen. Beim Zusammentreffen der beiden Wege gehen wir nun rechts den Wiesenweg leicht steigend hinauf. Nach rd. 400 m durchqueren wir den Knittelgraben und gehen bei den Häusern gleich rechts den Forstweg hinauf. Dieser macht nach rd. 300 m eine Linkskehre und nach weiteren rd. 300 m eine Rechtskehre. Nach weiteren 200 m verlassen wir den Wald und durchqueren nun entlang des asphaltierten Ortschaftsweges die flach abfallenden Wiesen der „Huttererseite“. Wir kommen bei schön gepflegten Höfen vorbei und können den wunderschönen Ausblick auf die Berge rundherum genießen. Wir sehen auch schon links vorne auf der Anhöhe unser Ziel Vorderstoder.

Wir halten uns entlang des Hauptweges und es geht leicht links die Straße hinunter. Bei einer scharfen Linkskehre biegen wir rechts in die Zufahrt zu einem Haus ab und queren dort die Brücke über den Loigisbach. Es geht dann ein Pfad, teilweise über Holzpfosten, kurz durch ein sumpfiges Gelände und wir queren erneut einen Bach. Nach der Brücke (Kinderspielplatz) gehen wir den schmalen Pfad bergwärts zur Landesstraße L551. Dieser folgen wir rechts weiter hinauf bis ins Ortszentrum mit der Pfarrkirche von Vorderstoder, die wir nach rd. 400 m erreichen (Hinterstoder – Vorderstoder: 7,5 km).

Höchster Punkt
831 m
Zielpunkt

Pfarrkirche Vorderstoder

Höhenprofil

Ausrüstung

übliche Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

keine Besonderen - festes Schuhwerk für die rutschigen Abschnitte im Steyrtal

Tipps

Spirituell: Die Pfarrkirche Hinterstoder ist dem Fest der Kreuzerhöhung (14. September) geweiht und hat eine gewisse Nähe zum Karfreitag.  Im Johannes-Evangelium lesen wir (Joh 3,13-17): "Jesus sagte zu  Nikodemus: Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat“. Und das Heil der Welt ist auf dem Holz des Kreuzes gegründet. Zuerst war der Sündenfall mit dem Baum des Paradieses, der den Tod brachte. Vom Baum des Kreuzes entspringt aber nun das ewige Leben.

Landschaftlich: Der Stromboding-Wasserfall mit seinem doppelten Wasserfall und dem großen natürlichen Auffangbecken stellt in seiner Form eine seltene landschaftliche Besonderheit dar.

Kulturell: Die Pfarrkirche Vorderstoder am Ziel der Etappe ist die erste Kirche Österreichs, die dem Hl. Leopold (Markgraf Leopold III., 1485 heilig gesprochen) am 15. August 1507 geweiht wurde. Martin Johann Schmidt, „Kremser Schmidt“, hat dazu 1771 das Hochaltarbild gestaltet. Es hat die Inschrift: „Der Hl. Leopold weiht der Gottesmutter seine Stiftung.“ Im Kirchturm befinden sich auch zwei der ältesten Glocken Österreichs. Diese wurden 1401 gegossen.

Zusatzinfos

Anreise

Über die Pyhrnautobahn A9 Abfahrt Klaus und weiter auf der Bundesstraße bis nach Klaus

Parken

Es sind vor der Kirche einige Gratis-Parkplätze und auch im Ort vorhanden


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Gesamtbewertung

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Allgemeine Infos

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