Ötscher - Rauher Kamm

Logo Ötscher - Rauher Kamm
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Tourdaten
15,5km
843 - 1.868m
Distanz
1.094hm
1.107hm
Aufstieg
06:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

In einer großartigen Runde über den berühmten Rauhen Kamm auf den "Vaterberg", den Ötscher. Achtung, am Rauhen Kamm Kletterstellen!

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz bei der Talstation Großer Ötscherlift

Wegverlauf
Weitental
0,2 km
Gasthof Digruber
0,9 km
Raneck
2,5 km
Bärenlacken
6,2 km
Versturzgangl
7,1 km
Fliegengangl
8,6 km
Ostbandhöhle
8,7 km
Flachgangl
8,7 km
Biwakhalbhöhle
8,7 km
Gamsgangl
8,7 km
Sisyphusloch
9,0 km
Rauher-Kamm-Mäander
9,1 km
Blechdosenkluft
9,2 km
Gemsenhorst
9,3 km
Einstiegsloch
9,4 km
Wetterloch IV
9,6 km
Herrenstand (1.890 m)
9,8 km
Wetterloch III
10,2 km
Ötscher (1.893 m)
10,2 km
Wetterloch II
10,3 km
Wetterloch I
11,3 km
Ötscherschutzhaus
12,4 km
Riffelsattel (1.283 m)
13,1 km
Fuchswaldhütte
15,3 km
Weitental
15,4 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

!!ENGLISH DESCRIPTION AVAILABLE!!
For English click here:
www.bergfex.com/sommer/niederoesterre...

Man parkt am besten bei der Talstation des Doppelsesselliftes Großer Ötscher. Neben einer Pizzeria steht ein Wegweiser, dem man in Richtung "Ötscher über Rauher Kamm" folgt. Der Weg zieht hinter der Pizzeria nach links und führt relativ flach bis zur asphaltierten Straße nach Raneck. Ihr folgt man Richtung NO bis zur kleinen Ansiedelung Raneck, wo man (den Wegweisern folgend) die Forststraße ganz rechts nimmt, der man nun etwa 3,5 Kilometer bis zur Wegkreuzung bei der Bärenlacke folgt.
Update 2021: Es gibt seit heuer ein Wandertaxi, mit dem man sich den Hatscher vom Lift bis nach Raneck ersparen kann - siehe unten bei "Tipps".

Dort führt ein gut markierter Steig rechts auf einem Waldrücken hinauf - zunächst relativ flach, dann immer steiler. Je weiter man hinaufkommt, desto größer und zahlreicher werden die Löcher im Wald, bei denen man eine herrliche Aussicht Richtung Norden genießen kann, zum Beispiel auf die Brandmauer. Auf ca. 1.400 m Seehöhe wird das Gelände flacher und der Wald latschendurchsetzt, der Steig zieht nach links und nach etwa 550 Höhenmetern ab der Forststraße erreicht man den noch nicht sehr schmalen Grat.

Den konditionell anstrengendsten Teil hat man jetzt hinter sich gelassen, jetzt beginnt der technisch interessantere. Bald erreicht man einen Wegweiser (P.1533), von dem man links die Höhlen Geldloch und Taubenloch in gut 15 Minuten erreichen kann. Die ersten Felstürme werden rechts umgangen, dann beginnt die leichte Kletterei (1-). Man gewinnt schnell an Höhe, das Gelände ist steil, felsig und auch etwas ausgesetzt. Über mehrere kleinere Erhebungen steigt man höher und höher, der Schwierigkeitsgrad beträgt 1 bis max. 1+. Die Schlüsselstelle ist diejenige, wo mehrere Metallstifte im Fels angebracht sind. Wenn man sich aber langsam und mit Umsicht bewegt, dürfte sie trittsicheren Alpinwanderern keine Probleme bereiten. Nach einem Vorgipfel (P.1760) zieht der Steig in die linke Flanke um dann erst kurz vor dem Ausstieg wieder auf den Grat zu treffen. Nach einer guten Stunde der herrlichen Kletterei mit einer großartigen Aussicht erreicht man das Steigbuch beim Ausstieg auf die Hochfläche. Über sie geht es nun die letzten, relativ flachen Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz des Ötscher (1893 Meter).

Man kann ab dem Vorgipfel P.1760 (bzw. auch schon den letzten Aufschwung auf diesen) auch direkt auf der Gratschneide zum Ausstieg klettern. Unmittelbar vor dem Steigbuch trifft man dabei wieder auf den offiziellen Weg, der aus der Flanke zurück auf den Grat zieht. Allerdings ist der Fels teilweise etwas brüchig. Vor allem aber erhöht sich die Schwierigkeit dabei auf UIAA 2 (der Aufschwung auf den Vorgipfel selbst vielleicht auch 2+) und es gibt keine Markierungen.

Der Abstieg ist technisch einfach. Man wandert weiter Richtung SW, im Zweifel immer den zahlreichen Markierungen (oder an schönen Wochenenden einfach den Massen anderer Wanderer) folgend. Schließlich wird die Latschenzone erreicht, kurz darauf sieht man schon die Bergstation des Lifts und daneben die Hütte (1.418 m).

Nach einer kurzen Stärkung beginnt der Endspurt, man folgt der Beschilderung nach Lackenhof auf eine Forststraße, die im Winter als Skipiste dient und dieser dann bis in den Riffelsattel (1.283 m). Man folgt der Skipiste bis man beim nächsten Wegweiser wieder auf einen Steig in den Wald wechselt. Nach wenigen Minuten steht man wieder auf der Skipiste und folgt dieser, den Markierungen folgend, talwärts, bis das erste Haus im Tal, und somit die Asphaltstraße erreicht wird, über die man in wenigen Minuten den Parkplatz erreicht.

Höchster Punkt
Ötscher (1.868 m)
Zielpunkt

Parkplatz bei der Talstation Großer Ötscherlift


Alternativen

1. Besichtigung des Geld- und Taubenlochs (Abzweigung siehe Tourenbeschreibung)
2. Rückfahrt vom Ötscherschutzhaus mit dem Doppelsessellift Großer Ötscherlift - ca. 45 Minuten und 450 Abstiegshöhenmeter Ersparnis.

Rast/Einkehr

Ötscher Schutzhaus (Achtung! Erst sehr spät in der Tour - eigenen Proviant mitnehmen!)

Ausrüstung

Gute Bergschuhe, Erste-Hilfe-Paket, Proviant und Wasser (keine Einkehr bis zum Ötscher Schutzhaus), evtl. Wanderstöcke, Sonnenschutz, Regenschutz, Handy, und was man sonst so auf längeren Wanderungen braucht!

Sicherheitshinweise

ACHTUNG! Das ist eine lange und anspruchsvolle Wanderung mit über 1.000 Höhenmetern und Kletterstellen bis 1+! Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und absolut keine Höhenangst sind Grundvoraussetzung!

Kein Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten. Begehen auf eigene Gefahr!

Die Route wurde NICHT mit einem GPS-Gerät aufgenommen, sondern auf der Karte nachgezeichnet. Sie stellt nur den groben Wegverlauf dar!

Tipps

Seit 2021 gibt es ein Wandertaxi zwischen Lackenhof (Sessellift) und Raneck. Für ein paar Euro kann man sich so den "Hatscher" auf der Asphaltstraße ersparen, und tut auch noch was gutes für die Wirtschaft in der Region. Genaue Infos unter: www.daurer-reisen.at/service/wandertaxi/

Kartenmaterial

Ich schwöre auf die BEV-Karten im Maßstab 1:25.000.
Hier brauchen wir den Ausschnitt NL 33-02-04 Ost, Ötscher


Anreise

A1 bis Ausfahrt Ybbs, dann auf der B25 durch Wieselburg, Purgstall, Scheibbs und Gaming bis zur Kreuzung mit der B71. Auf ihr wenige Kilometer bis zur Linksabzweigung der Ötscherstraße Richtung Lackenhof. Auf ihr bis zur "Talstation Großer Ötscherlift" - Beschilderung!

Parken

Parkplatz bei der Talstation Großer Ötscherlift


3,9
Gesamtbewertung

5

60

%

4

12

%

3

4

%

2

5

%

1

18

%

GPS Downloads
  • GPX GPS Exchange Format (XML)
  • KML Google Earth, Google Maps
QR Download Codes für Mobiltelefone

Wegbeschaffenheit

Asphalt
Schotter
Wiese
Wald
Fels
Ausgesetzt
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