Etappe 01 Alpe-Adria-Trail: Kaiser-Franz-Josefs-Höhe - Heiligenblut

Logo Etappe 01 Alpe-Adria-Trail: Kaiser-Franz-Josefs-Höhe - Heiligenblut
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Tourdaten
13,54km
1.293 - 2.359m
Distanz
91hm
1.099hm
Aufstieg
05:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Freuen Sie sich auf diese erste Etappe des Alpe-Adria-Trails: Auf dieses einmalige Erlebnis, das gekennzeichnet ist durch zahlreiche Naturphänomene.   Der höchste Berg Österreichs, der größte Gletscher der Ostalpen, der mächtige Gößnitzfall und nicht zuletzt die berühmte Wallfahrtskirche Heiligenblut säumen Ihren unvergesslichen Weg!

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

Wegverlauf
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m)
Kaiser Franz-Josef-Höhe (2.369 m)
Trogalm
6,7 km
Leiterfall
7,3 km
Briccius Heilquelle
8,0 km
Bricciuskapelle
8,0 km
Sattelalm
9,0 km
Winkl
11,3 km
Kirchenwirt
13,3 km
Heiligenblut
13,3 km
Hof
13,3 km
Rupertihaus
13,5 km
Hadergasse
13,5 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Vom Fuße des Großglockners, der Pasterze, via Sandersee und Margaritzenspeicher geht`s zum Leiterfall. Danach weiter zur Bricciuskapelle (wasser.reich Ausflugsziel). Die Kapelle steht an einem Kraftort und das Wasser der direkt unter der Kapelle entspringenden Quelle verspricht Abhilfe bei Augenleiden. Briccius, der Namensgeber der Kapelle, war zudem der Schutzheilige der Reisenden und Soldaten. Über den Haritzersteig geht es weiter nach Heiligenblut. Heiligenblut war seit der Römerzeit bis ins 17. Jahrhundert das ergiebigste Goldabbaugebiet in Europa und wird daher heute noch oftmals als "Goldgräberdorf" genannt.

Der Name Heiligenblut rührt der Legende nach von einem Fläschchen mit dem Blut Christi her, welches sich Briccius, ein dänischer Prinz, der hier um 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel von einer Lawine verschüttet wurde, in die Wade habe einwachsen lassen, um es vor Räubern zu schützen. Aus den Schneemassen, unter denen er begraben wurde, seien drei Ähren herausgewachsen, wodurch sein Leichnam und die Blutreliquie aufgefunden wurden. Als einige Bauern ihn begraben wollten, habe sich ein Bein störrisch geweigert, unter der Erde zu bleiben. Als man der Sache auf den Grund ging, fand man das Fläschchen, das seither im Sakramentshaus der 1460 bis 1491 erbauten Pfarrkirche des Hl. Vinzenz aufbewahrt wird. Einem Antrag der Gemeinde Heiligenblut, Briccius heilig zu sprechen, wurde mangels Beweisen nie zugestimmt. Die Gemeinde hat das nicht davon abgehalten, Briccius eine eigene Krypta und einen Altar zu errichten.

 

Wegbeschreibung

Wir starten unsere Wanderung, die uns beinahe ausschließlich bergab führen wird, unmittelbar an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, dem Endpunkt der 48 Kilometer langen, berühmten Großglockner Hochalpenstraße. In steilen Serpentinen steigen wir entlang des „Gletscherweges Pasterze“, vorbei am Schrägaufzug der Gletscherbahn, deren Benützung unseren Weg ein wenig abkürzen würde, hinab ins Vorfeld der Pasterze. Informationstafeln geben uns Auskunft über die ehemaligen Ausmaße dieses Gletschers; die Auswirkungen des Klimawandels werden hier dramatisch sichtbar!

Wo vor wenigen Jahrzehnten noch mächtiges Gletschereis die Landschaft bedeckte, steigen wir weiter ab zum Sandersee, der mittlerweile durch den stetigen Eintrag von Sedimenten fast vollständig verlandet ist. Das Schmelzwasser der Pasterze donnert beim Ausfluss des Sandersees in einem tosenden Wasserfall in die enge Möllschlucht. Mittels origineller Hängebrücke wird diese spektakuläre Passage überwunden! Vorbei am „Steinzeichenplatz“ geht es über den „Elisabethfelsen“ zum Margeritzensee. Der Felsen wurde übrigens nach Kaiserin Elisabeth benannt, die gemeinsam mit Kaiser Franz Josef die Region 1856 besuchte.

Vor den beiden Staumauern verlassen wir den Gletscherweg Pasterze und gehen, der Markierung folgend, talauswärts weiter (Achtung - nicht nach rechts zur Stockerscharte!). In leicht fallender Hangquerung gelangen wir bis ins Tal der Leiter, die in der Kärntner Landeshymne besungen wird. In bisheriger Richtung geht es weiter bis zur Trogalm. Hier nehmen wir die Abzweigung nach links und gelangen in mehreren, zum Teil mittels Natursteinmauern angelegten Serpentinen, zum Fuß des Leiterfalls. Kurz darauf überqueren wir das Tal der Möll und erreichen die Bricciuskapelle und die Heilquelle.

Von hier wandern wir weiter über einen sanft fallenden Almweg zur Sattelalpe, wo frische, selbst produzierte Speisen zur Rast einladen. Kurz darauf genießen wir auf der spektakulären Aussichtskanzel herrliche Tiefblicke auf Heiligenblut und auf den mächtigen Gößnitzfall.

Bald geht’s zu einer weiteren Abzweigung: Rechts erreichen wir in wenigen, aber steilen Kehren das ehemalige Gasthaus Kräuterwandstüberl. Die Originalroute verläuft allerdings über den gerade weiter führenden „Haritzersteig“, der immer am sonnseitigen Hang in leichtem Gefälle, zum Schluss die „Alte Glocknerstraße“ benützend, bis direkt ins Ortszentrum von Heiligenblut leitet.

Höchster Punkt
2.359 m
Zielpunkt

Heiligenblut

Höhenprofil

Ausrüstung

Normale Wanderausrüstung, festes Schuhwerk!

Sicherheitshinweise

Die Wanderung ist zwar wenig schwierig, startet aber in hochalpiner Umgebung! Absolute Trittsicherheit ist hier nötig, u.U. ist auch mit kurzen Schneefeldern zu rechnen.

Tipps

In Heiligenblut empfiehlt es sich, die berühmte Wallfahrtskirche St. Vinzenz mit ihrem Bergsteigerfriedhof zu besuchen.

Zusatzinfos

Tipp: Wandern Sie sorgenfrei am Alpe-Adria-Trail! Das Offizielle Alpe-Adria-Trail Buchungscenter mit dem preisgekrönten Team der Trail Angels unterstützt Sie dabei gerne. Ob Fortgeschritten oder Einsteiger: Beim kompetenten und hilfsbereiten Buchungscenter Team sind Wanderer auf ihrer Traumreise vom Gletscher ans Meer bestens aufgehoben. Top Angebot zu dieser Etappe: Nationalpark Paket – Wandern im Reich des Großglockners mit Gepäcktransport

 

Information und Buchung: Offizielles Alpe-Adria-Trail Buchungscenter

Powered by Trail Angels

Obervellach 15, 9821 Obervellach

+43 4782 93093

info@alpe-adria-trail.com

www.alpe-adria-trail.com

www.alpe-adria-trail.com/de/service/buchungscenter


Anreise

Aus Richtung Lienz/Felbertauern: von Lienz zunächst über den Iselsberg nach Winklern, von hier über die Großglockner-Bundesstraße (B 107) direkt nach Heiligenblut

Aus Richtung Spittal/Drau bzw. Tauernautobahn A10 (Ausfahrt Lendorf): Über die Mölltal-Bundesstraße (B 106) nach Winklern, weiter wie oben

Aus Richtung Norden (Zell am See): Über die mautpflichtige Großglockner-Hochalpenstraße direkt zur Kaiser-Franz-Josefshöhe

Von Heiligenblut über die Großglockner Hochalpenstraße (mautpflichtig) bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

Öffentliche Verkehrsmittel

Täglich mehrere öffentliche Busse von Spittal/Drau bzw. Lienz nach Heiligenblut.

Von Heiligenblut auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe verkehrt in den Sommermonaten 3 mal täglich ein Shuttlebus.

Fahrplan-Auskunft: www.postbus.at

Ausserhalb der Shuttlebus-Zeiten gibt es ein Taxi-Service durch Taxi Fleissner www.taxi-fleissner.info .



Parken

In Heiligenblut großes Parkhaus am Ortseingang, von hier zu Fuß in wenigen Minuten zur Postbus-Haltestelle "Nationalpark Logde" (ehemals "Hotel Glocknerhof").

An der Kaiser-Franz-Josefshöhe Parkgarage am Ende der Großglockner Hochalpenstraße.


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