Die Burg Bernstein zählt zu den traditionsreichsten des Landes.

Oft umkämpft und auch einige Male zerstört, war jedoch die strategische Bedeutung so wichtig, dass sie immer wieder aufgebaut wurde und daher ihre Existenz nie ernstlich in Frage gestellt war. Bis zum Jahre 1864 galt die Burg Bernstein als ständiger Wohnsitz der Familie Batthyány. Danach erfolgten mehrere Besitzerwechsel, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Schloßhotel eingerichtet. Die große Bastei im Südwesten der Anlage bietet einen 36 m hohen Aussichtspunkt für eine großartige Fernsicht nach allen Seiten.

Die wertvollen Stukkaturen des italienischen Künstlers Philiberto Lucchese aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts machen den Rittersaal zum Prunkstück des Schlosses - es ist wohl der schönste im Burgenland.Nach mehrmaligem Besitzerwechsel zwischen Österreich und Ungarn fiel die um 1200 erbaute Burg 1260 in die Hand der Güssinger Grafen. 1388 wurde die Burg an Johann von Kanizsai verpfändet, dessen Nachkommen die Wiederinstandsetzung veranlaßten. Ab 1445 verwalteten verschiedene Pflegschaftsherren fast ein Jahrhundert lang die Burg, bis sie 1517 den Königsbergern anvertraut wurde. 1649 kam die Burg durch den Verkauf an Adam von Batthyány in ungarischen Besitz. 1864 wurde sie an den Iren Egan verkauft, dessen Sohn sie 1892 an die Almasys weitergab.

Das höchstgelegene Schloß des Burgenlandes wird heute als Hotel geführt.

Kontakt:

Schloßweg 1
7434 Bernstein
Telefon: +43 (0)3354 6382

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
www.burgbernstein.at

Anfragen an:
burgbernstein@netway.at