Nationalpark Hohe Tauern: Auf der Römerstraße über die Alpen

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Geführte Wanderung: Exkursion im Nationalpark auf den Spuren der Römer

Infos zur Veranstaltung:

Der historische Übergang über den Mallnitzer Tauern
Gehzeit: 6,5 Stunden, Aufstieg: 850m/ Abstieg: 750m

Schon vor 6.000 Jahren wurden Waren über die Tauern transportieren. Gute Wege und Straßen waren dafür eine wichtige Voraussetzung. Der historische Übergang über den Mallnitzer Tauern hat zwar seine Funktion als Verkehrs- und Transportweg verloren, aber eine Wanderung über den Tauernhauptkamm ist auch heute noch ein ganz besonderes Erlebnis. Auf Resten der altrömischen Straße verläuft heute ein Wanderweg. „Auf den Spuren der Römer“ wird Gegenwart mit der Geschichte verbunden. Die Wanderer erfahren Interessantes über Flora, Fauna und über den geologischen Aufbau der Tauern.

Vom Bahnhof Bad Gastein bringt uns ein Taxidienst ins Nassfeld (Sportgastein). Über den Naturschauweg durchwandern wir das lange Becken dieses Hochtales, wo die Spuren des ehemaligen Gold- und Silberbergbaues allgegenwärtig sind. Überall kann man auf den Almwiesen Weidevieh beobachten. Nach einer guten halbstündigen Gehzeit erreicht man den Aufstiegsweg zur Hagener Hütte. Für den geübten Bergwanderer ist der in zahlreichen Serpentinen und Querungen angelegte Steig gut zu bewältigen. Man gewinnt rasch an Höhe und erlangt einen grandiosen Blick über das Nassfeldertal bis hinaus zu den nördlichen Kalkalpen. Des Öfteren kreuzt sich der Wanderweg mit der Trassenführung der 2.000 Jahre alten Römerstraße. Es vleibt genug Zeit bleibt um das klare Gebirgswasser aus den Quellen zu trinken. Nach gut 3 Stunden Gehzeit erreicht man über das Eselkar die Hagener Hütte auf einer Seehöhe von 2.446 Meter, dem eigentlichen Tauernübergang. Hier wurden sowohl keltische als auch römische Münzen gefunden, was bereits eine Benützung dieses Überganges in vorrömischer Zeit belegt. Nach einer gemütlichen Rast in der Hagener Hütte führt uns der Wanderweg Nr. 110 über die Alpensüdabdachung, vorbei am Tauernhaus welches Erzherzog Johann im Jahr 1836 erbauen ließ. Noch heute sind das Natursteinmauerwerk und Gewölbeteile des ursprünglichen Bauwerkes zu sehen. Der ebenfalls in zahlreichen Kurven, eher breit angelegte Weg, führt uns durch die herrlichen „Tauernmähder“ und Almwiesen. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit ist die, auf 1.745 Meter hoch gelegenen Jamnigalm erreicht. Vom Parkplatz nahe der Jamnigalm werden wir mit dem Busdienst zum Bahnhof Mallnitz gebracht. Durch den Tauerntunnel erreicht man mit der Eisenbahn nach 20 Minuten Fahrzeit wieder den Bahnhof Bad Gastein.

Information und Anmeldung beim Kur- und Tourismusverband Bad Gastein: badgastein@gastein.com

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
https://www.gastein.com/events/detail/event/gef...

Anfragen an:
badgastein@gastein.com
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